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Spielleute begeistern auf dem 186. Oktoberfest
Jedes Jahr findet am ersten Sonntag des Münchner Oktoberfestes einer der größten Trachtenumzüge der Welt statt. In diesem Jahr war auch der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim wieder mit von der Partie und hat beim 84. Trachtenzug mitgewirkt.
Bereits um 4:30 Uhr mussten die 50 Spielleute in Hofheim aufbrechen um pünktlich in der Landeshauptstadt ihre Aufstellung einzunehmen. Um sich für den Tag zu stärken, gab es in den frühen Morgenstunden im Bus ein zünftiges bayerisches Frühstück mit frischen, warmen Weißwürsten.
Am Festzug nahmen in diesem Jahr insgesamt 9000 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz teil. In bunter Folge wechselten sich die 60 Zugnummern mit Trachtlern, Schützen, Musikkapellen, Fahnenschwingern Trachtengruppen sowie Spielmanns- und Fanfarenzügen ab. Auch die festlich geschmückten Gespanne der Münchner Brauereien sowie Festwägen und Kutschen durften nicht fehlen und beeindruckten die Hofheimer Spielleute. Angeführt wurde der sieben Kilometer lange Festzug auch in diesem Jahr wieder vom Münchner Kindl.
Eine Stunde nach Festzugbeginn startete der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim mit der Zugnummer 34a unter der Stabführung von Toni Urbanski und marschierte mit den anderen Teilnehmern an den Besuchern vorbei. Mit ihren schmissigen Märschen und dem imposanten Auftreten in Fünfer-Reihen begeisterten die Hofheimer Spielleute das Publikum von ihrer Darbietung. An der Feldherrnhalle, an der die Ehrengäste Oberbürgermeister und Ministerpräsident in den Festzug integriert werden, gaben sich die Musiker Heimatverbunden und ließen das Frankenlied erklingen. Auch die Fahnenschwinger der Hofheimer Spielleute waren mit ihren Wurffiguren ein Publikumsmagnet. Die Straßen waren gesäumt mit mehr als 10.000 Zuschauern, die für die Festzugteilnehmer immer großen Applaus spendeten.
Auf der Wiesn angekommen zog der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim mit dem „Fanfarensamba“ über den Festplatz und begeisterte dort vor allem das jüngere Publikum.
Anschließend hatten die Spielleute reservierte Plätze in der Augustiner Festhalle und feierten ausgelassen bei spendierten „Bier und Händl“ mit den anderen Festzugteilnehmern auf dem Oktoberfest.
Auf der Heimfahrt klang die gute Laune keineswegs ab, sondern die Spielleute feierten im Bus weiter. Bei Karaoke und Partymusik verging die Fahrt wie im Flug.
Bericht: Silke Johanni
Fotos: Jana Seber