"LSW" - Der Verband für alle Spielleute in Bayern
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Weihnachtsmarkt am Ochsenhof in Bad Windsheim
Gemütlich hergerichtet mit einer Handvoll Ständen hatten Mitglieder des Historischen Vereins Alt-Windsheim und der Wagnertanzgilde mit Spielmanns- und Fanfarenzug am Samstag den Hofbereich des Reichsstadtmuseums und der Zunfthalle am Ochsenhof, Vereinsheim der Spielleute.
Fanfarenspieler eröffneten den erstmalig in der Art stattfindenden Adventsnachmittag mit ihren Signalen aus den Fenstern der Zunfthalle musikalisch, ehe Bürgermeister Jürgen Heckel und das Bad Windsheimer Christkind Annelie Jacob zum Mikrofon griffen. Heckel dankte beiden Vereinen für ihr Engagement.
„Und wie alle Jahre wieder erklingen bekannte Weihnachtslieder“, hieß es in Annelie Jacobs Grußwort. Das ließen sich weder die Blaskapelle Buchheim und die Fränkischen Freunde, noch Gitarrenlehrer Manfred Holub und zwei seiner Schüler zwei Mal sagen. Gar nicht so einfach war es allerdings, bei den kühlen Temperaturen, die Finger über die Sai ten schweben zu lassen, was jedoch mit Bravour gelang. Die Klänge luden zum Schunkeln ein, was wie auch die Feuertonnen einen angenehm wärmenden Effekt hatte.
Honig und Holziges
Aufwärmen war auch mit einem Kinderpunsch, Kaffee, heißen Lillet oder auch einem „beschwipsten Weihnachtsmann“ möglich. Deftiges wie Flammkuchen oder Kuchen stillten den Hunger. Selbstgemachtes wie Socken, Honig von Bernd Leßner oder Bernhard Kisch, oder auch aus Holz Gefertigtes wie Topfuntersetzer oder Kerzenständer von Heinrich Keller konnten ebenso erworben werden wie Bücher von Professor Dr. Konrad Bedal oder Antiquitäten im Reichsstadtmuseum. Interessiert zeigten sich die Besucher auch an den Führungen durch das Museum und die Zunfthalle.
Im Inneren der Zunfthalle am Ochsenhof konnten die Besucher zudem ihr Glück beim „Weihnachtsmann schubsen“ probieren. Es ähnelt dem traditionellen Maßkrugschieben des Vereins. Ziel war es diesmal, den am Ende der Bahn sitzenden Modell-Weihnachtsmann mit einem Maßkrug von der Bahn zu schubsen, das Gefäß selbst durfte aber nicht hinunterfallen.
(Anna Franck)