"LSW" - Der Verband für alle Spielleute in Bayern
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Ein eigenes Zunftbier zum Jubiläum
Die Bad Windsheimer Spielleute starteten mit einem Konzert in ihr Fest-Jahr – Ein Amboss bot ein besonderes Highlight.
BAD WINDSHEIM – Einen grandiosen Auftakt in ihr Jubiläums-Jahr zum 75. Geburtstag feierte die Wagnertanzgilde 1560 mit Spielmanns- und Fanfarenzug. Rund 70 Gäste kamen am Samstag zum Konzert der Spielleute in die Zunfthalle am Ochsenhof.
Ehe die Musiker unter Leitung von Stabführer Philipp Gröbel ihr Können bewiesen, begrüßte der Schalk des historischen Festspiels, dargestellt von Heinrich Stiegler, die Gäste. Vorsitzende Maria Karnick freute sich, dass zahlreiche Wegbegleiter gekommen waren – unter anderem auch Freunde des Spielmannszuges Rosenheim, des Musikvereins Karlburg und des Spielmanns- und Fanfarenzugs Grafenrheinfeld.
Ehrenvorsitzender Udo Heubusch empfand die vielen Besucher als schöne Wertschätzung und Ansporn weiterzumachen. Richtig gefeiert wird der 75. Geburtstag am Bad Windsheimer Altstadtfest vom 5. bis 7. Juli.
Und was darf beim Feiern nicht fehlen? „Im Frankenland natürlich ein leckeres Bier“, so Udo Heubusch. In Kooperation mit der Landwehr-Bräu, mit der der Verein schon rund 20 Jahre eine gute Zusammenarbeit pflegt, wurde deshalb ein Jubiläums-Zunftbier kreiert. Bierkönigin Tina I. zapfte das Fässchen souverän an. Weitere gab es auch zu erwerben, ebenso Ehrennadeln, die eigens zum Jubiläum gestaltet worden waren. Neu ist zudem das beleuchtete Eingangsschild an der Zunfthalle, das seitens des Malerbetriebs Bruder aus Bad Windsheim spendiert worden war.
Dieses weist zudem auf die Reihe „Kultur im Ochsenhof“ hin, die künftig noch erweitert werden soll. In diesem Zuge fand auch das Konzert der Spielleute statt, die dann die Bühne übernahmen. Moderne Stücke mischten sich da unter ganz traditionelle Marschmusik. Ein Highlight war die „Amboss-Polka“, bei der den Zuschauern wahrlich eine Show geboten wurde, als Spieler Johannes Schmidt zu Hämmern griff und tatsächlich auf einem Amboss spielte.
(Text: Anna Franck, Bild: Annette Jung)