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So viele Mitglieder und Aktive wie nie: Spielmannszug Beyharting plant Großes
Der Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting hat für dieses Jahr ambitionierte Pläne. Neben der Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in Ulm steht die Vorbereitung des 50. Vereinsjubiläums im Fokus.
Für heuer hat der Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting viel vor: Bei der Deutschen Meisterschaft in Ulm gut abschneiden und das 50. Vereinsjubiläum im kommenden Jahr vorbereiten. Mit einem Einstimmungsfilm unter dem Motto „Habt’s Spaß“ begann die dreistündige Versammlung.
Vorsitzende Nicole Schnitzenbaumer stellte die vielen organisatorischen Aufgaben, die bei einem Verein solcher Größe und mit derart vielen Aktivitäten nötig sind, heraus: Uniformen ersetzen, Standarte ausbessern oder neue Musikinstrumente anschaffen. Auch Kleinigkeiten wie Toilettenspülung und Licht im Vereinsheim müssen repariert werden.
Organisation und Aufgabenverteilung werden auch im kommenden Jahr wieder nötig sein, wenn der Verein sein 50. Jubiläum feiert. Doch schon in diesem Jahr, wenn die Deutsche Meisterschaft in Ulm ansteht, gibt es viel zu tun, nicht nur fleißig üben. Hier gebar der Verein die Aktion „100 x 100“, eine Spendenaktion mit dem Erwerb virtueller Musikinstrumente.
Besonders erwähnte Schnitzenbaumer in der Rückschau den Bau der neuen Vereinshalle. Sie zeigte sich stolz auf das, was die Beyhartinger Bürger hier gemeinsam geschaffen haben. „Wenn man zusammenhält, kann man Großes erreichen“, betonte sie. Deshalb dankte sie auch ihren Spielmannszugkollegen herzlich und überreichte ihnen ein kleines Präsent.
Nach den Kassenberichten mit positiven Zahlen, gab Florian Dunker einen tiefen Einblick in das enorme Wirken der Musiker 2024 mit 38 Aktivitäten, vom Neujahrsanspielen über das hiesige Bezirksmusikfest bis hin zur Sommernachtsserenade. Die Auftritte beschränkten sich nicht nur auf den Landkreis. Sie zogen sich von Bad Windsheim über Lauf an der Pegnitz bis zum Schollenfest in Berlin.
Amüsant und mit vielen Bildern untermalt ließ der junge Schriftführer das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren. Auch die Jugend war emsig unterwegs, vom Fasching über das Oascheim bis hin zum Abenteuer im Kletterwald.
Schmissig war auch der Blick auf die Statistiken von Lisa Soller.
Mit 267 Mitgliedern zählt man so viele wie noch nie. Das trifft auch auf die Aktiven mit 88 zu. Die weiblichen Mitglieder überwiegen dabei (56 Prozent). Immer höher wird allerdings das Durchschnittsalter der Musiker (29,64 Jahre). Auch den durchschnittlichen Probenbesuch kann man mit fast 32 Musikern als hervorragend bezeichnen.
Es folgten die Ehrungen (wir berichten separat) und die Neuwahlen der Jugendvorstandschaft, die nun von Elisabeth Obermeyer angeführt wird. Vertreterin ist Katharina Fößmeier; Anian Gambos ist Schriftführer, Katharina Fischbacher Kassier und Savannah Cardin und Alina Speiser fungieren als Beisitzer.
Wenn ein Landrat bei einer Vereinsversammlung anwesend ist, dann darf er auch sprechen, dachte sich Bürgermeister Georg Weigl und ließ dem Ostermünchner Politiker den Vortritt. Er begann mit dem Nietzsche-Zitat „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“.
Und damit traf er sicher den Nagel auf den Kopf, „denn was bei euch alles im Jahr los ist, bringt einen zum Staunen“ erklärte Lederer. Er stellte dann das große Miteinander der Beyhartinger Musiker heraus, ohne das dieses enorme Wirken nicht möglich wäre. Am Ende dankte der Landrat allen die im Verein Verantwortung übernehmen und damit die tragende Säule des Vereins sind.
(Quelle: OVB, W.Stache)