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Aktuelle Termine

09 Feb 2025;
12:00AM
Workshop Tiefes Blech
15 Mär 2025;
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Workshop Spielmanns- und Konzertflöte
23 Mär 2025;
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05 Apr 2025;
12:00AM
Fahnenschwinger Workshop
05 Apr 2025;
12:00AM
Fahnenschwinger Workshop

LSW-Aktuell

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"LSW" - Der Verband für alle Spielleute in Bayern

Angebote für Kurse und Workshops unter "Lehrgänge"


 

Anlage zur Spielordnung - Marschwettbewerb

Anhang zur Spielordnung zur Bayerischen Meisterschaft

des Landesverbandes für Spielmannswesen in Bayern e.V. 

Marschwettbewerb

  1. Vorwort

Angeregt durch die neuen Richtlinien der BDMV und die positive, musikalische Entwicklung der Mitgliedszüge ist eine Änderung der Spielordnung für den Marschwettbewerb bei den Wertungsspielen um die „Bayr. Meisterschaft des LSW-Bayern“ angebracht. Kritiker sind der Auffassung, dass Marschmusik nicht mehr zeitgerecht und militant ist. Dem muss an dieser Stelle widersprochen werden, denn gerade heute hat das Musizieren in der Bewegung in der Öffentlichkeit einen sehr hohen Stellenwert. Märsche gehören zu der ältesten Musikform und stellen damit ein hohes kulturelles Erbe dar, welches erhalten werden muss. Der formale, exakte Ablauf der Marschmusik ist nicht militant, sondern aufgrund der rhythmischen und stilistischen Merkmale der Marschmusik eine notwendige Anpassung des äußeren Erscheinungsbildes, damit Musik und Bewegung vereint werden können.  Marschmusik ist daher neben dem konzertanten Bühnenspiel eine Musikausübung mit eigenständiger Gewichtung und Wertigkeit.

Literaturauswahl Die Auswahl der Märsche/Musikstücke ist der Musikgruppe freigestellt. Ein angemessener Schwierigkeitsgrad wird empfohlen. Es wird empfohlen für den Marsch geeignetes Liedgut auszuwählen, da auch die musikalische Darbietung gewichtig in die Bewertung eingeht. Grundlage für diese Spielordnung ist Wettbewerbsordnung zur Marschmusikwertung des Fachbereiches Spielleutemusik bei der Deutschen Meisterschaft der BDMV.

  1. Wertungsablauf
  • Es werden ein oder zwei Musiktitel mit Marschcharakter empfohlen. Ob ein Wechsel der Musiktitel vorgenommen wird, ist dem Teilnehmer freigestellt.
  • Eine Notenvorlage ist nicht erforderlich.
  • Als Intermezzo bei einem Stückwechsel (Zwischenspiel) wird die deutsche Fassung des „Lockmarsches“ empfohlen.
  • Wertungsdauer ca. 5 Minuten.
  • Showelemente jeglicher Art seitens der Musiker sind nicht zugelassen. Cheerleader, Majoraten usw. dürfen mit marschieren, haben jedoch keine Auswirkung auf die Bewertung. Durch diese zusätzliche Darbietung darf der Bewegungsfluss des Zuges nicht beeinträchtigt werden.
  • Die ausgewählten Musiktitel müssen nicht vollständig gespielt werden. Die Dauer, Anzahl der Wiederholungen etc. obliegt dem Leiter der Musikgruppe und ist direkt abhängig von den örtlichen Gegebenheiten (sprich der Wertungsstrecke, dem Marschtempo, der Schrittlänge etc.). Deshalb kann es auch zur Wiederholung eines oder beider Musiktitel kommen.
  • Die Kommandos des Stabführers/Dirigenten können akustisch (Ansagen) oder optisch (Stab, Taktstock, etc.) erfolgen. Ob mit Taktstock oder Tambourstab oder .... bleibt dem verantwortlichen Leiter überlassen. Wichtig ist, dass das Korps durch eine deutliche und geordnete Zeichengebung bzw. Kommandogebung in der Lage ist, die Anforderungen auszuführen.
  • Als Feedback werden den Teilnehmern die Wertungsbögen als Kopie, bzw. ein digitaler Hörmitschnitt mit Kommentaren der Jury zur Verfügung gestellt.
  • Die Wertungsstrecke (Parcours) wird den teilnehmenden Zügen etwa 3 Monate vor der Veranstaltung schriftlich mitgeteilt und/oder steht im Downloadbereich bereit.

 

  1. Bewertungselemente formal


Folgend näher beschriebene „formale“ Elemente tauchen in der Wertungsstrecke auf und fließen in Bewertung mit ein: 

  • Schwenkungen: es sind jeweils dreii Linksschwenkungen und drei Rechtsschwenkungen vorgesehen.
  • Bei einem Musiktitelwechsel (freigestellt) sollte ein 16 Schritt langes Intermezzo (Zwischenspiel) in Form des Lockmarsches (o.ä.) erfolgen. Unmittelbar nach dem Intermezzo beginnt das neue Musikstück
  • Am Ende Anhalten (Zug vor der Haltelinie) und Front in Richtung der Zuschauertribüne. Die Ausführung ist freigestellt. Die Wertung endet mit der Beendigung des Musikvortrages und dem Kommando „Rührt euch“.
  • Der Reihenabstand, dessen Gleichmäßigkeit, der Musikerabstand und dessen Gleichmäßigkeit (Seitenrichtung), die Einhaltung des Gleichschrittes, die Körper- und Instrumentenhaltung, sowie der Gesamteindruck gehen in die Bewertung ein.
  1. Bewertungselemente musikalisch

Folgende Kriterien fließen in die musikalische Bewertung mit ein:

  • Rhythmik, Tempo, Dynamik, Intonation, Klangbalance und musikalischer Gesamteindruck
  1. Bewertungselemente Stabführung/Dirigent
  • Die Zeichengebung (freigestellt) mit dem Tambourstab, Taktstock oder auch ohne Hilfsmittel müssen klar, deutlich und konsistent sein. Das optische Setzen von Orientierungspunkten muss klar erkennbar sein. Im Marsch sind auch verbale/akustische Signale möglich.
  • Reaktion des Spielmannszuges: Der gesamte Spielmannszug muss auf die Zeichen erkennbar reagieren, d.h. die Kommunikation mit den Musikern muss deutlich spürbar sein. Dies gilt nicht nur für die Auf- und Abnahme der Instrumente, sondern auch für die musikalische Führung (z.B. Tempoverzögerung, Wechsel des Musikstils im Marsch, sowie das Ausführen der unterschiedlichen Elemente des Marsches). 
  • Haltung/Gesamteindruck Der Stabführer/Dirigent zeigt Ausstrahlung durch eine ansprechende und ästhetische Körperhaltung sowie kompetentes und konstant sicheres Auftreten während des Vortrages.
  1. Wichtiges
  • Die Wertung beginnt nach der Meldung des Stabführers/Dirigenten an den zuständigen Wertungsrichter, dass er spielbereit ist.
  • Der Abmarsch darf erst nach dem Zeichen des zuständigen Wertungsrichters erfolgen (nach Kontrolle der Aufstellung)
  • Korrekturen in der Aufstellung nach der Meldung an den Wertungsrichter beeinträchtigen die Wertung beim Gesamteindruck.
  • Schaueinlagen während des Marschierens sind nicht erlaubt
  • Schrittverkürzungen (z.B. um den Marsch noch zu Ende zu bringen) beeinträchtigen den Unterpunkt „Schrittbild“.
  • Marschieren auf dem falschen Fuß bedeutet Punktabzug.
  • Die Wertung endet nach dem Stillstand (Rührt euch – Stellung) des ganzen Zuges auf Zeichen des Wertungsrichters.

 

  1. Rangliste

Über die von der Jury ermittelten Gesamtpunktzahlen wird eine Rangliste erstellt. Dabei werden die vorhandenen Ergebnisse absteigend gelistet. Die erreichten Gesamtpunkte aller teilnehmenden Korps, werden in der Reihenfolge der Rangliste vom letzten bis zum ersten Platz bekannt gegeben.

Über die Punktzahlen lassen sich folgende Prädikate ableiten: 

Box 6 - 95,00  bis  100,00 Auszeichnung mit höchstem Lob 

Box 5 - 90,00  bis  94,99 Auszeichnung mit Lob 

Box 4 - 85,00  bis  89,99 sehr gut 

Box 3 - 80,00  bis  84,99 gut 

Box 2 - 75,00  bis  79,99 befriedigend 

Box 1 - 0,00  bis  74,99 teilgenommen

Um den Titel des Bayerischen Meisters zu erlangen muss ein Verein mindestens 85,00 Punkte erreichen.

  1. Sonstiges

Sollte das Wertungsspiel um die Bayr. Meisterschaft als Qualifikationswettbewerb für die Deutsche Meisterschaft für Spielleute im der BDMV anerkannt sein, wird allen Teilnehmern zusätzlich angeboten, sich für die Qualifikation für die Liga 1 der Deutschen Meisterschaft anzumelden. Dabei gelten die jeweilig gültigen Regeln der BDMV. Marschstrecke, Anforderungen an den Marschablauf usw. werden dann aus der Wettbewerbsordnung für den Marschwettbewerb der BDMV übernommen. D. h. für die Qualifikation zur Liga 1 gilt die Ordnung der BDMV und es wird in diesem Wettbewerb kein Titel „Bayr. Meister“ vergeben.

Zur Qualifikation für den Marschwettbewerb bei der Deutschen Meisterschaft der BDMV Liga 2
ist der Marschwettbewerb um die Bayr. Meisterschaft des LSW-Bayern von der BDMV anerkannt.

Genehmigt und beschlossen von der Delegiertentagung am 18.03.2017 in Rosenheim

Modifiziert von der Delegiertentagung am 30. März 2019 in Bad Windsheim

40 Jahre LSW Bayern - Vorankündigung

Der LSW Bayern feiert am 3. Oktober sein 40-jähriges Gründungsfest mit einem Festakt in Bad Windsheim. Für weitere Infos bitte unseren Flyer anklicken:

Flyer

 

Sommernachtsserenade des SFZ Beyharting

Alle Musikliebhaber aus nah und fern sind wieder recht herzlich zur Sommernachtsserenade des Spielmannszugs Beyharting im Klostergarten eingeladen. Wie immer ist dabei nicht nur für die musikalische Unterhaltung, sondern auch für kulinarische Leckerbissen gesorgt. Der Eintritt ist natürlich frei. Der SFZ freut sich allerdings immer über eine rege Spendentätigkeit.

Der Einladungsflyer, der auch an alle Haushalte verteilt wurde:

Einladungsflyer_1

Termine / Teilnehmer

Der LSW Bayern bietet demnächst folgende Lehrgänge an

 

 

Kosten je Teilnehmer 60 EUR, für Nichtmitglieder 70 EUR. 50% der Gebühren werden mit der Anmeldung fällig.

 Zur Anmeldung

Lerninhalte


Die Kurse werden auf Basis der vom Bayerische Blasmusikverband und dem Verband der Bayerischen Sing- und Musikschulen vorgelegten Unterrichtsunterlagen durchgführt. 

Unterrichtshefte für die Theorie- und Instrumentalprüfung D1, D2 und D3; Heinlein Verlag.

 

Theorie / Gehörbildung / Praxis D1:

Theoretischer Teil:

  • die Noten im Schlüssel des eigenen Insturments
  • Vorzeichen, Versetzungszeichen, Auflösungszeichen
  • die Notenwerte von der Ganzen bis zur Sechzehntelnote und die entsprechenden Pausen, Achteltriolen
  • Verlängerung der Notenwerte durch einfache Haltebögen und Punktierungen
  • einfache Taktarten: 2/4, 3/4, 4/4, 6/8, Alla-breve-Takt
  • Feinbestimmung der Intervalle: groß, klein und rein, übermäßige (Quarte) und verminderte (Quinte)
  • Tonleitern in Dur bis 3b und 3# - Vorzeichen und die entsprechenden Tonikadreiklänge
  • der Aufbau des Durdreiklangs
  • die gebräuchlichsten Tempo-, Vortrags-, und Dynamikbezeichnungen
  • die Artikulationsarten und Akzentzeichen
  • Wiederholungsanweisungen
  • Musikgeschichte: Die Epochen im Überblick

Gehörbildung:

  • Rhythmus: zweitaktige Rhytmusdiktate mit Halben, Viertel- und Achtelnoten, punktierte Viertelnoten im 2/4, 3/4 und 4/4 Takt
  • Intervallhören nacheinander: große, kleine und reine Intervalle bis zur Quinte. Ausführung innerhalb eines musikalischen Lückentextes

Praxis:

  • die Tonleitern (bis 4# und 1b) + Dreiklänge
  • Pflichtstück
  • Selbstwahlstück

 


Theorie / Gehörbildung / Praxis D2:

Theorie:

  • die Noten im Violin- und Bassschlüssel
  • alle Durtonleitern
  • der Quintenzirkel
  • die Molltonleitern bis drei Vorzeichen (b + #) harmonisch und melodisch
  • Feinbestimmung der Intervalle bis zur Oktave
  • Dreiklänge in Dur, Moll, vermindert und übermäßig
  • Triolen, Synkopen, Überbindungen und Punktierungen
  • Erweiterung der Taktarten: 6/8, 3/2, 4/2, 3/8, 4/8, 9/8, 12/8
  • die gebräuchlichsten Tempo-, Dynamik- und Vortragsbezeichnungen
  • Überblick über die Instrumente des Blasorchesters und des Spielmannswesens
  • Musikgeschichte: Die Epochen der Komponisten

Gehörbildung:

  • Viertaktige Rhytmusdiktate im 2/4, 3/4, 4/4, 6/8 Takt
  • Intervalle nacheinander hören: klein, groß und rein bis zur Oktave auf- und abwärts
  • Melodiediktat in Form eines Lückentextes

Praxis:

  • die Durtonleitern und die dazugehörigen Tonikadreiklänge bis 2b und 5#
  • die Molltonleitern (harmonisch o. melodisch) und die dazugehörigen Tonikadreiklänge bis 2b und 2#
  • die chromatische Tonleiter über eine Oktave auf- und abwärts
  • 2 Pflichtstücke
  • 1 Selbstwahlstück
  • vom Blatt spielen einer Melodie

 


Theorie / Gehörbildung / Praxis D3:

Theorie:

  • unregelmäßige Unterteilung der Notenwerte
  • Taktwechsel, asymmetrische Taktarten
  • alle Dur- und Molltonleitern harmonisch und melodisch
  • die Umkehrung der Dreiklänge
  • der Aufbau der Vierklänge: Dominantseptakkord, verm. Septakkord, Mollseptakkord, jeweils mit Umkehrung
  • Grundbegriffe der Ornamentik, gebräuchliche Verzierungen
  • die Naturtonreihe
  • Transpositionen
  • Grundlagen der musikalischen Formenlehre
  • Musikgeschichte: Formen und Gattungen

Gehörbildung:

  • Rhytmusdiktat
  • Intervallhören nacheinander auf- und abwärts: reine, kleine und große Intervalle bis zur Oktabe, Tritonus
  • tonales Melodiediktat innerhalb eines Oktavraumes
  • Bestimmen von Dreiklängen

Praxis:

  • Durtonleitern und die dazugehörenden Tonikadreikänge bis 3b und 6#
  • Molltonleitern (harmonisch und melodisch) und die dazugehörenden Tonikadreiklängen (aus D2)
  • chromatische Tonleiter über den Umfang des Instrumentes auf- und abwärts
  • 2 Pflichtstücke
  • 1 Selbstwahlstück
  • vom Blatt spielen einer Melodie
  • Transposition einer Melodie

 


C1 / C2 / C3

Dirigieren

  • Probenpädagogik
  • Harmonielehre/Tonsatz/Rhythmik/Gehörbildung
  • Zweitinstrument Schlagzeug

Für detailliertere Informationen wenden Sie sich bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.