"LSW" - Der Verband für alle Spielleute in Bayern
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Berichte
Einweihung der umgebauten Zunfthalle am Ochsenhof
"Hahahaha, was wollt ihr alle da?“, begrüßte Heinrich Stiegler, der beim historischen Festspiel „Der Wagnertanz“ den Schalk verkörpert, in seiner Rolle die Gäste bei der offiziellen Einweihung der neuen Räume der Zunfthalle am Ochsenhof der Wagnertanzgilde mit Spielmanns- und Fanfarenzug in Bad Windsheim, wir berichteten. Zuvor spielten die Fanfarenspieler Bernd Leßner und Philipp Gröbel ein Signal. Über 1200 Helferstunden wurden in sieben Jahren Umbau-Zeit geleistet, 155 000 Euro kostete der Akt, ein Teil davon wurde durch die Städtebauförderung finanziert, 75 000 Euro betrug die Eigenleistung, wie Vorsitzender Udo Heubusch erklärte. Sein Dank galt sowohl den beteiligten Firmen, der Stadt Bad Windsheim und dem Landkreis als auch den Ehrenamtlichen, die stets mit anpackten. „Ich bin überglücklich über diese Gemeinschaftsleistung“, sagte Heubusch. Durchaus das „Recht, stolz zu sein“ habe der Verein für diese „außerordentliche Eigenleistung“, meinte stellvertretender Landrat Reinhard Streng. „Sie machen Geschichte erlebbar.“ Als symbolischen Akt schnitten Rainer Volkert, Zweiter Vorsitzender und Vertreter der Stadt, Heubusch und Streng (von links) schließlich ein rotes Band durch und gaben die Räume für den Tag der offenen Tür frei.
Spielmänner erstellten Chronik trotz ausgefallenem Jubiläumsfest
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Glück pur: Endlich wieder Musi spielen
Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting präsentiert Sommernachtsserenade
Mit einem Trommelsolo verkündete der Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting den Beginn neuer, besserer Zeiten. Nach Monaten der coronabedingten Stille durften die Musiker mit ihrer traditionellen Sommernachtsserenade endlich wieder ein öffentliches Konzert geben. Auch wenn pandemiebedingt einiges anders war, die Musiker weit auseinanderstanden, die Zuschauerbänke mit viel Abstand aufgestellt waren, es kein Zelt und kulinarische Köstlichkeiten am Büfett gab – das Glücksgefühl überwog bei allen – Musikern und Gästen.
Punkt 20 Uhr erklang der Trommelwirbel und untermalte den Einmarsch der Musiker. Vereinsvorsitzende Nicole Schnitzenbaumer war voller Freude über den ersten öffentlichen Auftritt nach der langen Zwangspause: „Wir haben auf diesen Tag hingezittert“, sagte sie und verwies auf eine gefühlte Ewigkeit ohne Auftritte und ohne Proben. Genauso erfreut war sie, als vor wenigen Wochen erstmals wieder geprobt werden konnte und „alle Mann und alle Frauen“ wieder an Bord waren. „alle haben die Stange gehalten“, ist die Vorsitzende froh, die auch Maria Breuer als Zweite Bürgermeisterin zur Serenade begrüßte.
Karlburger Musikverein nimmt seine Proben wieder auf
Öffentliche Probe im Anwesen von Horst und Petra Stahl am Samstag, 3. Juli 2021, um 18 Uhr. Mit öffentlicher Probe Präsenz gezeigt. Musikverein Karlburg probt wieder nach acht Monaten Zwangspause.
KARLBURG (jor) Der Rückgang der Corona-Inzidenz und die Erleichterungen der Staatsregierung in den Pandemie-Einschränkungen erlauben inzwischen auch den Musikkapellen, unter Einhalten des Abstandsgebotes wieder Musik zu machen. Angesichts günstiger Witterung verlegen Chöre und Musikkapellen ihre Probentermine gerne ins Freie.„Öffentliche Musikprobe beim Vorstand“. Diesem Aufruf folgten die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Karlburg gerne, um im Hof der Vorsitzenden Petra Stahl und ihrer Familie im Steigweg wieder die regelmäßigen Proben aufzunehmen. Ende Oktober 2020 hatten sie zum letzten Mal gemeinsam gespielt. Neben dem Probentraining entfielen auch schöne Auftritte im Ort wie die Abholung der Weinprinzessin und der Schützenkönige, das Silvesterspielen, oder das Jubiläumsfest der Feuerwehr. Petra Stahl zeigte sich zufrieden, dass alle Mitglieder der Musikkapelle wieder zurück sind. Der zwangsweise Lock-down hat niemandem das Musizieren verleitet, kein Musiker ist abgesprungen, freute sich Stahl. Von den zwölf bis 15 aktiven Musikern waren 13 zur öffentlichen Probe erschienen.Erstmals stellte sich der neue Ausbilder und Probenleiter der Öffentlichkeit vor. André Günther hatte im Herbst letzten Jahres gerade einmal eine Probe geleitet, als der erneute Lock-down kam.
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Stadtspielmannszug Viechtach in der Zwangspause
Die Corona-Pandemie bremst auch die Vereinsarbeit der Viechtacher SpielleuteDerzeit unvorstellbar: die Musiker des Stadtspielmannszuges dicht gedrängt bei einem öffentlichen Auftritt – hier beim60jährigen Jubiläum 2019Wer hätte gedacht, dass es sich bei den Feierlichkeiten zum 60jährigen Jubiläum des Stadtspielmannszugesim Herbst 2019 gleichzeitig um seinen letzten großen Auftritt für unbestimmte Zeit handeln würde. Unddabei hatten die Viechtacher Spielleute noch Glück - unzählige Vereinsfeste und Veranstaltungen musstenseither coronabedingt verschoben, umgeplant oder abgesagt werden. Eine Tatsache, die den Spielbetrieballer Voraussicht nach auch in dieser Saison zu einer Zwangspause nötigen wird. Wie aus einer anderen Welterscheint das Jubiläumsjahr aus heutiger Sicht mit seinem bunten Programm, auf dem neben den üblichenSommereinsätzen das Deutsche Musikfest in Osnabrück und das Stadtfest Tachov/Tschechien zu finden war.
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Erster LSW-Verein mit Bläserklasse
Vor drei Jahren reifte in der-Schule Stephanskirchen die Idee, die musikalischen Fähigkeiten der Schüler noch mehr zu fördern als dies der zweistündige Musikunterricht pro Woche vermag. Die bereits bestehende Schulband und der vielstimmige Schulchor an der Otfried-Preußler-Schule zeigen, dass das Musizieren ein großes Bedürfnis innerhalb der Schülerschaft ist. Um den Kindern und Jugendlichen das Erlernen eines Musikinstruments im Schulalltag zu ermöglichen, strebte die Schule eine Kooperation mit dem Spielmannszug Stephanskirchen an. Der Spielmannszug Stephanskirchen ist seit vielen Jahren Mitglied im LSWBayern und nahm bereits erfolgreich an landesund bundesweiten Meisterschaften teil. Die Idee, eine Spielmannszugklasse zu gründen, war geboren. Schulleiter Florian Burggraf sowie der musikalische Leiter des Spielmannszugs Franz Kotter schufen in intensiver Zusammenarbeit mit vielen unterschiedlichen Institutionen ein zukunftsweisendes Projekt. Gerade Spielmannszüge haben es in der heutigen Zeit der zunehmenden Individualisierung der Gesellschaft schwer, Nachwuchsmusiker zu finden. So ist dieses Projekt gleichzeitig auch richtungsweisend für andere Vereine im LSW Bayern