"LSW" - Der Verband für alle Spielleute in Bayern
Angebote für Kurse und Workshops unter "Lehrgänge"
Berichte
Karlburger Musikverein nimmt seine Proben wieder auf
Öffentliche Probe im Anwesen von Horst und Petra Stahl am Samstag, 3. Juli 2021, um 18 Uhr. Mit öffentlicher Probe Präsenz gezeigt. Musikverein Karlburg probt wieder nach acht Monaten Zwangspause.
KARLBURG (jor) Der Rückgang der Corona-Inzidenz und die Erleichterungen der Staatsregierung in den Pandemie-Einschränkungen erlauben inzwischen auch den Musikkapellen, unter Einhalten des Abstandsgebotes wieder Musik zu machen. Angesichts günstiger Witterung verlegen Chöre und Musikkapellen ihre Probentermine gerne ins Freie.„Öffentliche Musikprobe beim Vorstand“. Diesem Aufruf folgten die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Karlburg gerne, um im Hof der Vorsitzenden Petra Stahl und ihrer Familie im Steigweg wieder die regelmäßigen Proben aufzunehmen. Ende Oktober 2020 hatten sie zum letzten Mal gemeinsam gespielt. Neben dem Probentraining entfielen auch schöne Auftritte im Ort wie die Abholung der Weinprinzessin und der Schützenkönige, das Silvesterspielen, oder das Jubiläumsfest der Feuerwehr. Petra Stahl zeigte sich zufrieden, dass alle Mitglieder der Musikkapelle wieder zurück sind. Der zwangsweise Lock-down hat niemandem das Musizieren verleitet, kein Musiker ist abgesprungen, freute sich Stahl. Von den zwölf bis 15 aktiven Musikern waren 13 zur öffentlichen Probe erschienen.Erstmals stellte sich der neue Ausbilder und Probenleiter der Öffentlichkeit vor. André Günther hatte im Herbst letzten Jahres gerade einmal eine Probe geleitet, als der erneute Lock-down kam.
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Stadtspielmannszug Viechtach in der Zwangspause
Die Corona-Pandemie bremst auch die Vereinsarbeit der Viechtacher SpielleuteDerzeit unvorstellbar: die Musiker des Stadtspielmannszuges dicht gedrängt bei einem öffentlichen Auftritt – hier beim60jährigen Jubiläum 2019Wer hätte gedacht, dass es sich bei den Feierlichkeiten zum 60jährigen Jubiläum des Stadtspielmannszugesim Herbst 2019 gleichzeitig um seinen letzten großen Auftritt für unbestimmte Zeit handeln würde. Unddabei hatten die Viechtacher Spielleute noch Glück - unzählige Vereinsfeste und Veranstaltungen musstenseither coronabedingt verschoben, umgeplant oder abgesagt werden. Eine Tatsache, die den Spielbetrieballer Voraussicht nach auch in dieser Saison zu einer Zwangspause nötigen wird. Wie aus einer anderen Welterscheint das Jubiläumsjahr aus heutiger Sicht mit seinem bunten Programm, auf dem neben den üblichenSommereinsätzen das Deutsche Musikfest in Osnabrück und das Stadtfest Tachov/Tschechien zu finden war.
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Erster LSW-Verein mit Bläserklasse
Vor drei Jahren reifte in der-Schule Stephanskirchen die Idee, die musikalischen Fähigkeiten der Schüler noch mehr zu fördern als dies der zweistündige Musikunterricht pro Woche vermag. Die bereits bestehende Schulband und der vielstimmige Schulchor an der Otfried-Preußler-Schule zeigen, dass das Musizieren ein großes Bedürfnis innerhalb der Schülerschaft ist. Um den Kindern und Jugendlichen das Erlernen eines Musikinstruments im Schulalltag zu ermöglichen, strebte die Schule eine Kooperation mit dem Spielmannszug Stephanskirchen an. Der Spielmannszug Stephanskirchen ist seit vielen Jahren Mitglied im LSWBayern und nahm bereits erfolgreich an landesund bundesweiten Meisterschaften teil. Die Idee, eine Spielmannszugklasse zu gründen, war geboren. Schulleiter Florian Burggraf sowie der musikalische Leiter des Spielmannszugs Franz Kotter schufen in intensiver Zusammenarbeit mit vielen unterschiedlichen Institutionen ein zukunftsweisendes Projekt. Gerade Spielmannszüge haben es in der heutigen Zeit der zunehmenden Individualisierung der Gesellschaft schwer, Nachwuchsmusiker zu finden. So ist dieses Projekt gleichzeitig auch richtungsweisend für andere Vereine im LSW Bayern
Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim als „Zukunftsverein“ ausgezeichnet
Zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei zwei eins... gewählt ohne Gegenstimmen... der Landesverband für Spielmannswesen in Bayern e. V. hält seine erste online Delegiertentagung mit Neuwahlen ab
Am Samstag, dem 24.04.2021 fand in diesem Jahr die Delegiertentagung des LSW das erste Mal online statt. Insgesamt waren Vertreter von 19 Vereinen dabei. Erste Vorsitzende, Gabi Schweiger, berichtete von einem ereignisreichen vergangenen Jahr, so wurde die erweiterte Besetzung im Spielmannswesen inzwischen vom BBMV anerkannt. Hierfür werden auch weiterhin Kurse vom LSW angeboten. Die Angleichungsentwicklung der Bayerischen an die Deutsche Marschwertung ist allerdings momentan leider ausgesetzt. Geschäftsführerin Karin Sponner erklärte unter Anderem, dass der Mitgliederstand des LSW aktuell bei 23 Mitgliedsvereinen liegt. Das sind in Zahlen 1275 aktive Spieler, davon 428 unter 18 Jahren. Im letzten Jahr war der Aufwand für Förderungen und Anträge immens.
Der Osterhase bei den Hofheimer Spielleuten
Spielleute suchen Osternester im Proberaum
Die Hofheimer Spielleute lassen sich nicht unterkriegen. Deshalb veranstaltete der Verein für seine Mitglieder eine kleine Osternestsuche. Da nicht alle Spielleute aktiv im Proberaum sich aufhalten dürfen, suchten sie die kleinen Nester virtuell über das Smartphone.
Der Osterhase versteckte die kleinen Überraschungen im Proberaum an verschiedenen Stellen und machte von den Verstecken ein Foto. Leider sind die Bilder dabei etwas unscharf geworden, sodass die Spielleute mit Hilfe von kleinen Hinweisen die nicht immer ganz so einfachen Verstecke erraten mussten. Jugendliche, wie Erwachsene beteiligte sich eifrig am Ratespaß und konnten so alle fünft Osternester finden.
Die glückliche Gewinner Jakob Werner, Martina Werner, Mirjana Pendic, Ingrid Ehrlinger und Sofia Firenze durften ihre Osterüberraschungen am nächsten Tag beim Vorstand Bernd Werner abholen und freuten sich darüber sehr.
Bericht: Silke Johanni
Bilder Gewinner: Amelie Werner
Delegiertentagung des LSW Bayern
Am 3. Oktober trafen sich die Delegierten der Mitgliedsvereine des LSW Bayern zur Delegiertentagung in Mietraching bei Bad Aibling.
Aufgrund der coronabedingten Sperrung des ursprünglichen Ausrichtungsortes Frontenhausen musste die Versammlung kurzfristig in einen anderen Landkreis verlegt werden. So kamen Vertreter aus 19 Spielmanns-, Trommler- und Musikzügen aus ganz Bayern an den Alpenrand. Begrüßt wurden die Abgesandten von LSWGeschäftsführerin Karin Sponner.
Zunächst wurde das Protokoll der letztjährigen Versammlung verlesen und von allen Delegierten einstimmig genehmigt. Es folgten Tätigkeitsberichte der stellvertretenden LSW-Vorsitzenden Gabi Schweiger, die an vielen Sitzungen des BBMV teilgenommen hatte. Sie berichtete über die Wahl des neuen BBMV-Spielleutebeauftragten Christoph Ahlemeyer und über die Erneuerung der Kurshefte im D-Bereich. Außerdem, so Schweiger, sollen neue Hefte für Schlagwerk und Stabspiele erstellt werden.
LSW-Geschäftsführerin Karin Sponner zeigte sich sehr bewandert in Ministeriums- und GEMA-Fragen und konnte diesbezüglich viele Anregungen an die Mitgliedsvereine weitergeben.
Im Bericht des Wertungsrichterobmanns von Herrmann Dirscherl wurde die Bayerische Meisterschaft des LSW 2019 in Feuchtwangen noch einmal erläutert. Außerdem konnte er mit Stolz von den vielen verbandseigenen Spielmannszügen berichten, die im vorigen Jahr von der Deutschen Meisterschaft den Titel »Deutscher Meister« oder »Deutscher Vizemeister« mit nach Hause gebracht haben.