"LSW" - Der Verband für alle Spielleute in Bayern
Angebote für Kurse und Workshops unter "Lehrgänge"
Berichte
Endlich wieder mal in Tracht
Endlich wieder mal in Tracht – das waren die einleitenden Worte des Vorsitzenden des Spielmanns- und Fanfarenzuges Grafenrheinfeld e.V. Horst Schneider, nach der Begrüßung und dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, denn durch Krankheit konnte dieser seit Mitte vergangenen Jahres nicht mehr bei den Auftritten und Proben dabei sein. Leider war vor allem der Vorstand auch durch weitere gesundheitliche Probleme belastet, weshalb der Versammlung eine Änderung der Satzung vorgeschlagen wurde, so dass Mitglieder des Vereins bei Bedarf eingesetzt werden können. Präsident Antonio Nobilio stellte erfreut fest dass sein Ansinnen nach mehr Gemeinsamkeit, nach dem Faschingsumzug in Würzburg überwiegend positiv aufgenommen wurde. Erwähnenswert fand er auch seinen Lieblingsauftritt im vergangenen Jahr beim Rakoczyfest in Bad Kissingen. Ein kleiner Wehmutstropfen wurde durch das Umkippen eines Mitgliedes der Fahnenabordnung während des Erntedank-Gottesdienstes an der Grafenrheinfelder Kirchweih ausgelöst, was aber glimpflich ausging und derjenige beim Umzug wieder dabei sein konnte. Durch den Einsatz einiger Spielerinnen und Spieler, die sich trotz bereits zugesagter Mitwirkung an anderer Stelle für den SFZ entschieden, wurde dieser zu einem genialen Erlebnis. Stabführer Matthias Mehlert ließ die vergangenen Auftritte noch einmal Revue passieren, wobei er sich bei der Ausbildungsleiterin Lena Schulz und der Flötenausbilderin Andrea Edelmann besonders für ihren großen Einsatz bedankte. Kassier Michael Kolb trug in bewährter Weise seinen Kassenbericht vor, was ihm nach der Bitte um Entlastung durch den Kassenprüfer Walter Kaspar großen Beifall einbrachte. Leider war es sein letzter Kassenbericht den Michael Kolb vortrug, der aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegen muss.
Hofheimer Spielleute starten 2024 durch
An der Versammlung der Spielleute freute sich Vorsitzender Bernd Werner über einen vollen Saal und blickte auf positive und negative Aspekte des vergangenen Jahres zurück. Es sei ein Spagat für die musikalische Leitung sowie die Jugendzugleitung, das richtige Maß für jeden Musiker zu finden. Dem Verein gehören aktuell 81 Spielleute an, von denen sich noch 20 in Ausbildung befinden. Werner dankte auch den Spielleuten für ihren Proben- und Auftrittsbesuch. Besonders lobend hob er Tobias Nicklaus hervor, der im letzten Jahr 100% Probenbeteiligung vorwies. Auch der Kassier verbuchte ein erfolgreiches Jahr 2023 und sieht der Planung für eine neue Uniform in 10 Jahren positiv entgegen.
Weihnachtsfeier bei den Hofheimer Spielleuten
Die Mitglieder des Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim trafen sich zu ihrer festlichen vorweihnachtlichen Feier im Pfarrheim. In seiner Begrüßung stellte Bernd Werner fest, dass man öfter „Danke“ sagen sollte und bezeichnete alle Helfer im Verein, die das ganze Jahr mit ihrem Einsatz parat stehen, als wahre Engel. Er dankte auch den Musikern, Vorstandskollegen, Probeleitern und Ausbildern für ihr Engagement. Bürgermeister Alexander Bergmann lobte die Spielleute für ihren unermüdlichen Einsatz und die Zusammenarbeit und zollte seinen Respekt vor der qualitativ hochwertigen Musik, die sie spielen.
Neben den traditionellen Programmpunkten wie der weihnachtlichen Geschichte von Luitgart Klarmann, einem kleinen Gedicht von Bernd Werner und dem Jahresrückblick von Susanne Bravo und Bernd Streck, durften auf der Spielleute-Weihnachtsfeier die musikalischen Einlagen nicht fehlen. So trug der Jugendzug mit „Alle Jahr zur Weihnachtszeit“ und „Colors of the wind“ zur weihnachtlichen Stimmung bei. Der Spielmannszug hingegen rockte das Pfarrheim mit Melodien von Queen und der Pop-Ballade „Christmas Time“. Auch das Blechbläser-Ensemble lud mit seinen traditionellen Weihnachtsliedern wieder zum Mitsingen ein.
Weihnachtsgruß
Liebe Mitgliedsvereine, Vorstands- und Verbandsausschussmitglieder,
Fröhliche Weihnachten!
Zeit für Lachen, Zeit zum Denken, Zeit für die andren, nicht nur um zu schenken.
Zeit für Stille, Zeit für Gefühl, Zeit für Nähe und Ruhe im Gewühl.
Zeit für Musik, Zeit für Kerzen, Zeit für Leben mit liebendem Herzen.
Wir wünschen unseren Mitgliedsvereinen und allen Freunden der Musik von Herzen eine besinnliche Adventszeit, fröhliche Weihnachten mit lieben Menschen und glücklichen Momenten, sowie Gesundheit und Erfolg für 2024.
Für die Vorstandschaft des LSW Bayern e.V.
Karin Sponner
LSW Geschäftsstelle
Großartiges Herbstkonzert
Erstmals in der fast 50-jährigen Vereinsgeschichte des Spielmannszuges Stephanskirchen fand das traditionelle Herbstkonzert in einer Kirche statt.
Der katholische Pfarrverband Stephanskirchen ermöglichte es den Musikern, die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Haidholzen für das Konzert zu nutzen. Dabei erwiesen sich die Räumlichkeiten als Glücksfall. Die gute Akustik und großzügigen Platzverhältnisse boten den idealen Rahmen für ein unvergessliches Musikereignis.
Das Flötenensemble stimmte die Besucher bereits vor Konzertbeginn mit klassischer Musik auf den Abend ein. Den Auftakt bildeten dann zwei Fanfarenstücke unter der Stabführung von Lena Weiß.
Der musikalische Leiter Franz Kotter begrüßte die zahlreichen Gäste und begleitete sie mit vielen Informationen durch das Konzert.
Für einige Nachwuchsspielleute war es ein ganz besonderer Abend. Zum ersten Mal durften sie ihr Können vor großem Publikum zeigen. Die Konzertbesucher honorierten diese Darbietungen mit begeistertem Applaus.
Liebe Spielmannszüglerinnen und -zügler: Die Welt braucht uns!
Nach diesen extrem anstrengenden Jahren möchte man nicht mehr an die Vergangenheit denken. Man will einfach nur nach vorn schauen und sich darauf konzentrieren, was uns Musiker ausmacht: Nämlich, dass unsere Musik Glücksmomente und Liebe an unsere Zuhörer weitergibt. Musik aus aller Welt, für die Welt. Lasst uns gemeinsam aufstehen und Gutes tun – in Konzerten, bei allen möglichen Feierlichkeiten und auf der Straße. Wir verändern die Welt hin ins Leuchtende, ins Bunte und Farbenfrohe.
Wir beheimaten eine Menge an Musikbegeisterten und sind für viele Kinder und Jugendliche wie eine zweite Familie. Eine Familie, die füreinander einsteht, die zusammenhält und ganz nebenbei noch eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ermöglicht. Wir vermitteln unseren Mitgliedern das Gefühl füreinander, das in der Musik unerlässlich und ansteckend ist. Ganz nach dem Motto: »Lache, und dein Gegenüber wird ebenfalls lachen«.
Ich wünsche allen Vereinen diese glückliche Welt, Spaß und Liebe zur Musik und viele Begeisterte, die mithelfen am »großen Ganzen«, ganz nach dem Spruch des Hl. Augustinus: »Im Herzen muss brennen, was du in anderen entzünden willst«.
Gabi Schweiger
Vorsitzende des LSW Bayern e. V.
Drumbattle Workshop begeistert
Am vergangenen Wochenende fand ein intensiver Schlagzeug-Workshop unter der Leitung von Dozent Robin Elflein statt, bei dem Teilnehmer aus den Städten Feuchtwangen und Lauf zusammenkamen, um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Der Workshop erstreckte sich über zwei Tage und umfasste die Grundlagen der Schlagzeugtechnik, Stickhaltung, Dynamiken und spezielle Schlagtechniken.
Am ersten Tag wurden grundlegende Techniken, darunter Stickhaltung und Dynamikkontrolle, ausführlich behandelt, wobei Robin Elflein seine Expertise einbrachte. Die Teilnehmer lernten verschiedene Schlagtechniken wie Full Stroke, Up Stroke, Down Stroke und Taps sowie Stickkontrolle.
Der zweite Tag konzentrierte sich auf Schlagzeug-Rudimente, darunter Singles, Doubles und Buzzes, Flams, Paradiddles und Triplet Rolls, wobei Robin Elflein seine Leidenschaft für das Schlagzeugspiel mit den Teilnehmern teilte. Die Teilnehmer vertieften ihre Fähigkeiten und setzten das Gelernte in verschiedenen musikalischen Situationen um. Ein Höhepunkt des Workshops war das gemeinsame Einstudieren je eines Stückes der Drumline aus Feuchtwangen und Lauf. Insgesamt war der Workshop ein großer Erfolg und begeisterte Schlagzeug-Enthusiasten aus Feuchtwangen und Lauf unter der inspirierenden Leitung von Robin Elflein.